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Interaktion mit menschlichem Körper.
Endocannabinoid-System
Endocannabinoide, die körpereigenen Cannabinoide, sind natürliche, hemmende Botenstoffe. Sie geben dem Gehirn und anderen Organen Informationen über den Zustand des Körpers und initiieren somit Zellreaktionen.
Cannabinoide können, wie ein Schlüssel, an Rezeptoren des menschlichen Nervensystems andocken und sind Teil des Endocannabinoid-Systems.
Das Endocannabinoid-System erstreckt sich über den ganzen Körper und agiert mit körpereigenen Cannabinoiden, die natürliche Botenstoffe sind.
Pflanzliche Cannabinoide wie CBN und THC passen wie Schlüssel an seine CB-Rezeptoren und können so das Endocannabinoid-System aktivieren. Die Funktion des Systems ist die Reduzierung der Überaktivität der Neurotransmitter wie beispielsweise Dopamin, GABA, Glutamat und Serotonin.
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Botenstoffe des Körpers.
Endocannabinoide, die körpereigenen Cannabinoide, sind natürliche, hemmende Botenstoffe. Sie geben dem Gehirn und anderen Organen Informationen über den Zustand des Körpers und initiieren somit Zellreaktionen. Sie sind chemische Moleküle namens Agonisten. Die bekanntesten Endocannabinoide (endogene Cannabinoide) sind Anandamid (Arachidonylethanolamid) und 2-Arachidonylglycerol (2-AG).
Schlüssel-Schloss-Prinzip.
Cannabinoide können, wie ein Schlüssel, an transmembranöse Rezeptoren des menschlichen Nervensystems andocken und sind Teil des Endocannabinoid-Systems.
1988 und 1993 wurden zwei Arten von Rezeptoren im Endocannabinoid-System entdeckt: Typ-1-Cannabinoid-Rezeptoren (CB1) wurden vor allem auf Interneuronen im zentralen Nervensystem lokalisiert. Typ-2-Cannabinoid-Rezeptoren (CB2) sind überwiegend in Zellen (Mastzellen, B- und T-Lymphozyten) des Immunsys-tems vorhanden. Diese beiden primären Zellrezeptoren dienen als Schlösser des Endocannabinoid-Systems.
Beeinflussung der Neurotransmitter.
Mittlerweile wurden weitere Rezepto-ren wie GPR55, GPR119, GPR18 und die Vanilloid-Rezeptoren TRPV im Endocanna binoid-System entdeckt. Die Funktion des Endocannabinoid-Systems ist die Reduzierung der Überaktivität der Neurotransmitter wie beispielsweise Dopamin, GABA, Glutamat und Serotonin.
Wechselwirkung der Cannabinoide.
Die Wirkung der Cannabinoide beruht auf der Wechselwirkung mit den Boten-stoffen (Endocannabinoide). So geht die Forschung bisher davon aus, dass CB1-Rezeptoren u. a. für die psychotrope Wirkung und die CB2-Rezeptoren für die immunmodulatorischen Eigenschaften von Cannabis verantwortlich sind. Mög-licherweise verbinden die GPR-Rezeptoren das Immunsystem mit dem Nerven-system und dem endokrinen System.
Endocannabinoid-System.
CB1–Rezeptoren befinden sich überwiegend im zentralen Nervensystem.
CB2-Rezeptoren sind vor allem in den Zellen des Immunsystems zu finden.
– THC aktiviert in erster Linie CB1-Rezeptoren
– CBD agiert indirekt mit den CB-Rezeptoren
– CBN und CBG docken an CB2-Rezeptoren an.
Pflanzliche Cannabinoide wie CBN und THC passen wie Schlüssel an seine CB-Rezeptoren und können so das Endocannabinoid-System aktivieren.
Quelle:
Console-Bram L, Marcu J, Abood ME: Cannabinoid receptors: nomenclature and pharmacological principles. Progress; in neuro-psychopharmacology & biological psychiatry 2012;38:4–15. Castillo PE, Younts TJ, Chavez AE, Hashimotodani Y: Endocannabinoid signaling and synaptic function. Neuron 2012;76:70–81. Ruehle S, Rey AA, Remmers F, Lutz B: The endocannabinoid system in anxiety, fear memory and habituation. Journal of psychopharmacology (Oxford, England) 2012;26:23–39. Müller-Vahl, Grotenhermen, F. (2017): »Medizinische Cannabis. Die wichtigsten Änderungen«, in: Deutsches Ärzteblatt, 2017, 114(8): A 352–6.